Ende November wurde Khal’s Familie an die vorgesehene Nachuntersuchung der Verbrennungsfolgen erinnert. Anfänglich war der Transfer des Kindes von Provinz nach Kabul aus unterschiedlichen Gründen nicht möglich. Mitte Dezember konnte Khal mit seinem Vater nach Kabul kommen und in einem Hotel untergebracht werden. Die ärztliche Untersuchung ergab eine weitgehende Schmerzfreiheit und eine vollständige Abheilung der Wunden. Sämtliche Hautübertragungen waren gut angegangen. Die mit solchen Wunden oft verbundenen Vernarbungen waren allerdings sehr ausgeprägt und die Beweglichkeit des rechen Ellenbogen war erheblich beeinträchtigt. Khal bekommt zur Zeit eine intensive Physiotherapie in seinem Wohnort. Wir hoffen, dass eine operative Narbenkorrektur nicht notwendig wird. Eine definitive Beurteilung dieser Frage ist in 3-5 Monaten möglich.
Amyal bedank sich, auch im Namen des Kindes bei den Spendern, die uns diesen Einsatz ermöglicht haben.
Dr. M. Mehrain
Vorstandsvorsitzender und medizinischer Vorstand der Amyal – Organisation