Mitgliederversammlung 2016

Auch in diesem Jahr fand die Mitgliederversammlung wieder in der Auguste Viktoria Klinik in Bad Oeynhausen statt.
Auf der Tagesordnung standen unter anderem der Bericht von dem Vorsitzenden Dr. Mehrain über die derzeitige Situation in Afghanistan und die Aktivitäten des ersten Halbjahres.
Aufgrund der derzeitigen Sicherheitslage hat der Vorstand beschlossen zurzeit nicht nach Afghanistan zu fliegen.
Die laufenden Projekte wurden und werden von unserem afghanischen Mitarbeiter in unserem Auftrag und nach unseren Anforderungen fortgeführt.

In den vergangenen Monaten konnten 12 Kinder, deren Behandlung in Deutschland nicht angemessen gewesen wäre, erfolgreich in Kabul behandelt und operiert werden.
Die Behandlungskosten wurden von AMYAL getragen.

Auch die Kooperation mit Empor e.V. wurde fortgesetzt. Die Orthopädische Werkstatt in Kabul konnte auch in diesem Jahr wieder mit Hilfsmitteln zur Herstellung von Orthesen und Prothesen unterstützt werden.
Von zwei Arztpraxen erhielt Amyal ein Röntgengerät und zwei Ultraschallgeräte als Sachspende. Der Transport wurde von Amyal e.V. und Empor e.V. organisiert.
Wir hoffen, das mit dieser Technik vielen Menschen medizinisch geholfen werden kann.

Das Mädchen Sara, das in der Vergangenheit in Deutschland mit schwersten Beinverletzungen behandelt wurde, wird im Sinne der Nachhaltigkeit auch weiter medizinisch betreut.
Aufgrund ihres Wachstums braucht sie eine neue Orthese. Diese wird von Herrn Nawabi dem Leiter der Werkstatt im November neu angepasst.

Neben der medizinische Versorgung bleibt die Bildung der Kinder ein wichtiges Anliegen von Amyal.
Die Zahl der Patenschaften für schulische Bildung ist in 2016 angestiegen. Aktuell werden 32 Kinder von ihren Paten unterstützt.

Ebenso werden Schulen über einzelne Förderprojekte weiter unterstützt, um die Bildungsbedingungen weiter zu verbessern.
Wir sind sehr froh, dass wir Kindern Zugang zu Bildung möglich machen können.

Auf diesem Weg ein herzliches Danke an alle Paten und Unterstützer, ohne die unsere Arbeit nicht möglich wäre.