Jahresabschlüsse


 

Tätigkeitsbericht 2020

 
 

Medizinische Aktivitäten in Afghanistan:
Die Sicherheitslage war/ist weiterhin sehr instabil und ließ eine Reise nach Afghanistan leider nicht zu. Wir haben dennoch bis etwa Ende Februar unsere bisherige Tätigkeit online und per Telefon leisten können. Die afghanischen Kollegen und Krankenhäuser waren sehr entgegenkommend und haben auf unsere Veranlassung mehrere Kinder behandelt bzw. operiert. Ab März 2020, nachdem die Corona-Pandemie die Ärzte, Krankenhäuser und das medizinische Personal überlastete und letztlich auch die Infrastruktur völlig lahmlegte, waren unsere Aktivitäten über Monate sehr eingeschränkt und zeitweilig kaum durchführbar. Das afghanische Gesundheitsministerium hatte zu Beginn der Pandemie sehr rasch reagiert, die notwendigen hygienischen Maßnahmen angeordnet und auch durchgesetzt.
Dies führte allerdings dazu, dass die öffentlichen Verkehrsmittel nicht mehr fuhren und viele Menschen arbeitslos wurden. Die Schulen wurden mehrfach ganz oder teilweise geschlossen.
Trotz der Corona-Pandemie und der gestörten Logistik ist es uns erfolgreich gelungen, mehrere Herzklappenanomalien und mehrere Hüftgelenkdysplasien im French-Hospital und in anderen Krankenhäusern operieren zu lassen. Ferner behandelten wir etliche Kinder, z.B. mit Verbrennungen, mit Verletzungen nach Unfällen, Hydronephritis, Nierenbeckensteinen und einige Kinder mit alltäglichen Erkrankungen, die uns primär verdächtig auf eine Corona-Infektion vorkamen.

 

Einfluss der Corona-Pandemie auf die Tätigkeit von Amyal e.V. und der anderen Organisationen:

  • Die Zunahme der Arbeitslosigkeit und Verteuerung der Lebensmittel trafen die armen Menschen besonders hart. Sie waren nicht in der Lage, zum Arzt zu gehen oder Medikamente zu kaufen. Sie ignorierten ihre Gesundheit und versuchten satt zu werden.
  • Durch die Einschränkungen konnten die Patienten nicht zu den Organisationen gehen.
  • Die Provinz-Patienten konnten oft nicht in eine Großstadt zur Behandlung gehen.
  • Die ortsansässigen Ärzte waren hauptsächlich mit Corona-Erkrankten beschäftigt.
  • Eine Behandlung im Ausland war 2020 nicht möglich, da kein Visum erteilt wurde. Davon war auch unsere Patientin, Sara, die wir vor zehn Jahren nach einer schweren Verletzung der unteren Extremitäten nach Deutschland brachten und in einer Klinik in Erfurt behandelten, betroffen. Vorgesehen war nach Abschluss des Knochenwachstums, die nach mehrfachen Operationen in Erfurt, übriggebliebenen schweren Deformitäten der Beine, die Sara gehunfähig machen, zu korrigieren. Der Eingriff ist sehr anspruchsvoll und erfordert eine optimale personelle Ausstattung und medizinische Einrichtung, die in Afghanistan nicht gewährleistet sind. Die drei ausländischen Organisationen, die Sara helfen wollten, haben ihre Zusage aufgrund der Corona-Pandemie zurücknehmen müssen. Wir waren gezwungen, den komplizierten Eingriff auf das Jahr 2021 zu verschieben.

 

Medizinische Aktivitäten in Deutschland:
Die Aktivitäten des Vereins bestanden hauptsächlich in Diagnosestellung, Überprüfung der uns digital zugeleiteten Untersuchungsbefunde, Therapievorschlägen, eventuell nach Konsultation anderer hiesiger Fachkollegen und Begleitung der Behandlungen im Behandlungsort.

 

Bildung:
Die finanzielle Unterstützung der Kinder zum Schulbesuch erfolgt regelmäßig. Drei weitere Patenschaften sind übernommen worden. Alle bei uns registrierten Kinder besuchen die Schule. Wir erhalten von unserem Mitarbeiter vor Ort, mehrfach im Jahr, Fotos und Schulzeugnisse von den Kindern.

 

Berufsausbildung:
Nachdem die drei Jugendlichen ihre Ausbildung in Deutschland beendet haben, haben wir aktuell keine Auszubildenden.

 

Hilfe zur Selbsthilfe:
Die Orthopädie-Werkstatt leistet weiterhin eine sehr wertvolle Arbeit und ist bliebt in Kabul.
Wir haben teilweise unsere übrigen Projekte aufgrund der großen Hindernisse vorerst aufgeben müssen.

 

Stand der Erledigung der Projekte:

  1. Eine Verbesserung der schulischen Leistungen der Kinder, scheint aktuell nicht möglich.
  2. Die Haji-Paik-Schule ist gut ausgestattet und ist weitgehend unabhängig von Amyal.
  3. Brunnenbau, Sportplatz, Nähkurse oder ähnliche Projekte sind aktuell unrealisierbar.
  4. Die im Vorjahr vorgenommene Intensivierung der Zusammenarbeit mit Kollegen und Kliniken in den umliegenden Ländern, ist uns gut gelungen und wird weitergeführt.
     

Vorgesehene Projekte für 2021:

  1. Weiterhin Versuch einer Optimierung der schulischen Leistungen der Kinder.
  2. Der Versuch, Projekte in Afghanistan zu realisieren, führt oft zu Enttäuschungen. Daher möchte Amyal die Entwicklung der politischen Situation und die Sicherheitslage im Land abwarten und spontan machbare Entscheidungen treffen.
  3.  Die Intensivierung der Zusammenarbeit mit den Kliniken in Indien und Pakistan ist inzwischen gut gelungen. Wir versuchen unseren Kontakt, zu anderen umliegenden Ländern ebenfalls herzustellen bzw. zu vertiefen.
  4. Da aktuell die Zukunft Afghanistans und die der Afghanen nicht einschätzbar ist, sind wir froh, wenn es uns gelingt, den Status quo beizubehalten
     

Dr. M.Mehrain
Facharzt für Allgemeinchirurgie/ Zusatzbezeichnung Traumatologie
Vorstandsvorsitzender und medizinischer Vorstand der Amyal e.V.

 
 



 

Tätigkeitsbericht 2019

 
 

Medizinische Aktivitäten in Afghanistan:
In Anbetracht der weiterhin bestehenden schlechten Sicherheitslage, mussten wir von einer Reise nach Afghanistan, zwecks persönlicher ärztlicher Untersuchungen der Kinder, absehen.
Auch die digitale Kontaktaufnahme mit den ortsansässigen Ärzten war oft nicht ausreichend und zeitweilig über Tage gar nicht möglich. Obwohl die Not der armen Menschen durch die Verteuerung der Nahrungsmittel und Arbeitslosigkeit größer geworden ist, sind die Einsatz-möglichkeiten der Hilfsorganisationen in Afghanistan viel schwieriger geworden. Daher haben wir unsere kleinen Patienten teilweise in den benachbarten Ländern, wie Indien, Pakistan und Iran behandeln bzw. operieren lassen. Insgesamt waren es zwölf Kinder mit angeborenen Herzfehlern die teilweise in Kabul, und fünf Kinder, die in Indien und Pakistan behandelt wurden. Einige herzkranke Kinder sollen erst im Jahr 2020 operativ oder konservativ in Indien behandelt werden. Die medizinischen Unterlagen liegen den Kliniken in Indien bereits vor.
Weitere Kinder z.B. mit Nierensteinen, mit unklarer Magersucht, mit Verkehrsunfällen oder Unfallfolgen und Verbrennungen haben wir, nach Rücksprache mit dortigen Ärzten in Kabul behandeln lassen und die Kosten übernommen.
Neben diesen neuvorgestellten Erkrankungen wurden auch die früher von uns behandelten Kinder untersucht und nötigenfalls auch behandelt.
Die aktuellen Befunde und Fotos von dem Kind Oranoos, das vor drei Jahren in Hamburg mit Hydrocephalus und Auswärtsschielen operiert worden war, wurden den ehemaligen Operateuren in Hamburg vorgelegt. Abgesehen von der Entfernung einer Metallplatte aus dem Stirnknochen, sahen diese aktuell keinen weiteren Handlungsbedarf. Die Metallplatte, die zur Befestigung des Stirnbeines bei dem vor drei Jahren erfolgten Eingriff eingesetzt worden war, konnte daraufhin komplikationsfrei in Kabul entfernt werden.

 

Medizinische Aktivitäten in Deutschland:
Die Aktivitäten des Vereins bestehen hauptsächlich in Diagnosestellung, Überprüfung der uns digital zugeleiteten Untersuchungsbefunde, Therapievorschläge, eventuell nach Konsultation anderer hiesiger Fachkollegen und Begleitung der Behandlungen im Behandlungsort.

 

Bildung:
Die finanzielle Unterstützung der Kinder zum Schulbesuch erfolgt regelmäßig. Alle bei uns registrierten Kinder besuchen die Schule. Die schulischen Leistungen sind jedoch oft nicht zufriedenstellend. Wir erhalten mehrfach im Jahr Fotos und Schulzeugnisse von den Kindern.
Eine Optimierung der Leistungskontrolle ist situationsbedingt leider weiterhin nicht möglich.

 

Berufsausbildung:
Die drei Jugendlichen, die eine Berufsausbildung anstrebten, haben Ihr Ziel erreicht und sind inzwischen erwachsen. Sie werden von ihren bisherigen „Gasteltern“, jedoch nicht direkt von Amyal e.V., unterstützt.

 

Hilfe zur Selbsthilfe:
Aufgrund der Sicherheitslage war für uns auch im Jahr 2019 ein „Sachtransport“ nach Afghanistan nicht möglich. Die Orthopädie-Werkstatt leistet weiterhin eine sehr wertvolle Arbeit in Kabul.
Wir haben teilweise unsere Projekte aufgrund der afghanistantypischen Hindernisse, praktisch aufgegeben.

 

Stand der Erledigung der Projekte:
1. Verbesserung der schulischen Leistungen der Kinder wurde leider nicht erreicht.
2. In der Haji-Paik-Schule wurden die sechs Toiletten im Jahr 2019 mit hygienisch notwendigen Einrichtungen ausgestattet.
3. Der Versuch, Nähkurse oder ähnliche Projekte einzurichten, scheiterte. Diese oder etwa ein Brunnenbau oder Sportplatz für die Schule zu errichten, ist aktuell sehr unrealistisch.
4. Die im Vorjahr vorgenommene Intensivierung der Zusammenarbeit mit Kollegen und Kliniken in den umliegenden Ländern ist uns gut gelungen und wird weitergeführt.

 

Vorgesehene Projekte für 2020:
1. Weiterhin Versuch einer Optimierung der schulischen Leistungen der Kinder.
2. Der Versuch Projekte in Afghanistan realisieren zu wollen, führt zu Enttäuschungen. Daher möchte Amyal die Entwicklung der politischen Situation und die Sicherheitslage im Lande abwarten und eventuell spontan machbare Entscheidungen treffen.
3. Intensivierung der Zusammenarbeit mit den Kliniken in Indien und in anderen umliegenden Ländern sollte situationspassend erfolgen. Das Ziel einer Kooperation wäre, die Kinder adäquat, kostengünstig und rasch operieren bzw. behandeln zu lassen.

 

Dr. M.Mehrain
Facharzt für Allgemeinchirurgie/ Zusatzbezeichnung Traumatologie
Vorstandsvorsitzender und medizinischer Vorstand der Amyal e.V.

 
 



 

Tätigkeitsbericht 2018

 
 
Medizinische Aktivitäten:

In Afghanistan:

Auch im Jahr 2018 waren die technischen Möglichkeiten weiterhin nicht gut, um einen reibungslosen Kontakt mit afghanischen Kollegen zu pflegen. Daher änderten wir, in Übereinstimmung mit den afghanischen Kollegen und Einrichtungen, die Zeiten unserer Kontaktaufnahmen. Dies führte zu einer Erleichterung der digitalen Zusammenarbeit mit den afghanischen Ärzten und Einrichtungen. Die Sicherheitslage in Afghanistan ist weiterhin sehr schlecht und wurde 2018 allgemein für instabiler eingeschätzt, als seit dem Regimewechsel vor etwa 15 Jahren. Diese Tatsache demotiviert nicht nur die Ortsansässigen, sondern auch einige unserer Mitglieder, Helfer und Spender, die in ihrer Ratlosigkeit Ihre Hilfe kündigten.
Wir waren weiterhin gezwungen, in den umliegenden Ländern nach einer adäquaten Behandlungsmöglichkeit zu suchen. Inzwischen haben wir Kontakte mit Indien, Pakistan und Israel, die uns ihre Hilfe zusichern. Die Reisedokumente sind weiterhin ein großes Problem. Dennoch konnten wir, teilweise mit Hilfe anderer Organisationen, etlichen Kindern helfen.
Wir sehen unsere Aufgabe nicht nur in der Hilfe bei schweren, sondern auch bei leichteren Erkrankungen, deren Tragweite von den Eltern dieser Kinder nicht richtig eingeschätzt und auch finanziell getragen werden können. Nachstehend werden einige Beispiele aufgeführt:
Mädchen mit Herzklappenfehler:, die 2017 in Indien nicht operiert wurde (Vater abgelehnt), wurde 2018 in Kabul operiert, für 2019 ist eine endgültige Operation in Indien vorgesehen.
Zwei weitere herzkranke Kinder wurden mit der finanziellen Hilfe einer Stiftung in Kabul behandelt. Unter den Patienten waren einige Kinder mit Herzfehlern, die zunächst konservativ behandelt wurden. Etliche Kinder z.B. mit Nierensteinen, Nierenzysten, Knochenentzündung usw wurden von uns ganz oder teilweise behandelt. Die Kinder, die wir bereits früher behandelt haben, wurden von uns, soweit möglich, regelmäßig untersucht. Anfang 2018 veranlassten wir eine Rötgen-Untersuchung der vor Jahren verletzen Beine eines Mädchens und fertigten eine Orthese an.

In Deutschland:

Die Aktivitäten des Vereins bestehen hauptsächlich in Diagnosestellung, Überprüfung der uns digital zugeleiteten Untersuchungsbefunde, Therapievorschläge, eventuell nach Konsultation anderer hiesiger Fachkollegen und Begleitung der Behandlungen im Behandlungsort.
Ein Gründungsmitglied unserer Organisation brachte einen Jugendlichen, den wir früher mit Längendifferenz der unteren Extremitäten behandelten zur Korrektur in die BRD. Der Eingriff erfolgte in einer Spezialklink. Das Ergebnis der Operation ist nach der Physiotherapie optimal. Der Amyal – Vorstand bedankt sich bei diesem Mitglied für seinen sehr wertvollen Einsatz.
Das Kind mit Meningocele, das 2016 in Hamburg operiert wurde, ist gesund. Das noch bestandene Auswärtsschielen ist auch nach Erneuerung der Spezialbrille vorhanden. Sollte der Befund weiterhin fortbestehen, ist eine operative Korrektur in einer Spezialklinik erforderlich.

Bildung:

Die finanzielle Unterstützung der Kinder zum Schulbesuch erfolgt regelmäßig. Alle bei uns registrierten Kinder besuchen die Schule. Die schulischen Leistungen sind jedoch oft nicht zufriedenstellend. Wir erhalten mehrfach im Jahr Fotos und Schulzeugnisse von den Kindern. Eine Optimierung der Leistungskontrolle ist situationsbedingt leider weiterhin nicht möglich.

Berufsausbildung:

Der Jugendliche in Bad Oeynhausen hat die Abschlussprüfung in Energie- und Gebäudetechnik bestanden. Er hat als Elektroniker eine Anstellung in der gleichen Firma bekommen.

Die junge Frau, die in Mülheim/ a.d.R.) ansässig ist, hat ihre Ausbildung zur Kinderpflegerin mit Erfolg beendet, die Abschlussprüfung bestanden und auch eine Anstellung erhalten.

Diese Jugendlichen wurden von Familien (Mitglieder v. Amyal) unterstützt, geführt und geleitet. Ihre erreichten Erfolge sind diesen Familien zu verdanken.

Hilfe zur Selbsthilfe:

Aufgrund der Sicherheitslage war für uns auch 2018 ein „Sachtransport“ nach Afghanistan nicht möglich. Die Orthopädie – Werkstatt leistet weiterhin eine wertvolle Arbeit in Kabul.
Die Abhaltung der Nähkurse in der Haji Paik – Schule wurde aufgrund von landinternen Differenzen abgebrochen. Ob und wann die Kurse wieder beginnen, wird von der Schule entschieden.

Stand der Erledigung der Projekte:
1. Eine Verbesserung der schulischen Leistungen der Kinder wurde leider nicht erreicht.
2. In der Haji-Paik-Schule wurde der Bau von 6 Toiletten 2018 beendet.
3. Die Behandlung des Mädchens mit Meningocele ist planmäßig erfolgt (siehe oben).

Vorgesehene Projekte für 2019:
1. Weiterhin Versuch einer Optimierung der schulischen Leistungen der Kinder.
2. Versuch zukunftsorientierte Aktivitäten, wie Nähkurse und u.ä. in Afghanistan zu initiieren.
3. Intensivierung der Zusammenarbeit mit den Kliniken in Indien und in anderen umliegenden Ländern, sollte situationspassend erfolgen. Das Ziel einer Kooperation wäre, die Kinder adäquat, kostengünstig und rasch operieren lassen zu können.

Dr. M.Mehrain
Facharzt für Allgemeinchirurgie/ Zusatzbezeichnung Traumatologie
Vorstandsvorsitzender und medizinischer Vorstand der Amyal e.V.

 
 



 

Tätigkeitsbericht 2017

 
 
Medizinische Aktivitäten:

In Afghanistan:
Im Jahr 2017 war die Zusammenarbeit mit den afghanischen Ärzten und Einrichtungen durch gestörte Telefon- und Skype-Verbindungen erschwert und zeitweise nicht möglich. Hinzu kam die Tatsache, dass manche Ärzte wohl vorübergehend das Land verlassen hatten. Termine, die mit diesen Ärzten vereinbart waren, wurden verlegt oder ganz gestrichen. Wir waren gezwungen, in den umliegenden Ländern nach einer adäquaten Behandlungsmöglichkeit zu suchen. Leider war die Herbeischaffung der Reisedokumente(Reisepass, Visum, Flugticket usw) schwer und teilwiese gar nicht möglich. Dennoch haben wir etlichen Kindern helfen können.
Unter den kleinen Patienten waren einige Kinder und Jugendliche mit angeborenen Herzfehlern. Bei einem 6 jährigen Mädchen stellten wir nach einer Konsultation mit einem hiesigen Kardiochirurgen, lebensbedrohliche komplexe Herzklappenfehler fest, die möglichst rasch operiert werden sollten. Der für diesen Eingriff qualifizierte Arzt hielt sich zu dieser Zeit nicht in Afghanistan auf. Daher wurde eine Klinik in Indien gesucht und gefunden. Unser afghanischer Angestellter erhielt kein Visum, so dass nur der analphabte Vater das Kind begleiten konnte. Leider hat der Vater, der offensichtlich Opiumabhängig war, seine Operationszustimmung am Operationstag widerrufen und Indien mit seiner Tochter verlassen.
Viele Kinder zum Beispiel, mit angeborenen und erworbenen Knochenverformungen, mit nicht heilenden Knochenbrüchen, mit erblich zusammengewachsenen Fingern und Zehen, mit Rotationsfehler des Unterarmes usw wurden über uns in Kabul mit Erfolg behandelt.
Ein Kind, das von uns palliativ behandelt wurde, ist erwartungsgemäß leider verstorben.

In Deutschland:
Das Mädchen mit Meningocele ( cystische Ausbuchtung der Hirnhaut mit Austreten des Hirnwassers und der Hirnmasse unter der Gesichtshaut ) wurde mit Erfolg operiert( s. den Tätigkeitsbericht 2016), in Jan. und Feb. 2017 konservativ in Hamburg nachbehandelt und am02.03.17 zu den leiblichen Eltern nach Afghanistan gebracht. Die Eltern des Kindes waren froh und dankbar Ihre Tochter gesund wieder bei sich zu haben.
Seit der Ausreise des Kindes stehen wir im ständigen Kontakt mit dem Kind und seiner Familie.
Fotos vom kosmetischen Ergebnis der Operation und von der Entwicklung der Augenachse sind den Operateuren mit entsprechenden Fragen zugesandt worden.

Bildung:
Die finanzielle Unterstützung der Kinder zum Schulbesuch erfolgt regelmäßig. Alle bei uns registrierten Kinder besuchen die Schule. Die schulischen Leistungen sind jedoch oft nicht zufriedenstellend. Wir erhalten mehrfach im Jahr Fotos und Schulzeugnisse von den Kindern. Eine Optimierung unserer Beaufsichtigung der schulischen Leistungen ist situationsbedingt leider weiterhin nicht möglich.

Berufsausbildung:
Der Jugendliche in Bad Oeynhausen absolviert weiterhin die Ausbildung zum Elektroniker
Fachrichtung: Energie- und Gebäudetechnik, die Zwischenprüfung hat er mit befriedigendem Ergebnis bestanden. Mit der Beendigung seiner Ausbildung ist Ende 2018 zurechnen.

Der Jugendlicher aus Löhne hat sein 1. Lehrjahr zum Orthopädie – Schumacher gut beendet.

Die junge Frau, die in Mülheim/a.d.R) eine Ausbildung zur Kinderpflegerin macht, hat die Jahresprüfung im 2017 bestanden und begann mit dem 2. Lehrjahr.

Alle drei Jugendlichen werden von Familien (Mitglieder v. Amyal) geführt und geleitet. Ihre erreichten Erfolge sind diesen Familien zu verdanken.

Hilfe zur Selbsthilfe:
Aufgrund der Sicherheitslage war für uns „Sachtransport“ nach Afghanistan nicht möglich. Die Orthopädie – Werkstatt leistet weiterhin eine wertvolle Arbeit in Afghanistan.
Die Abhaltung der Nähkurse in Haji Paik – Schule wurde aufgrund von landinternen Differenzen abgebrochen. Ob und wann die Kurse beginnen, wird von der Schule entschieden.

Stand der Erledigung der Projekte:
1. Eine Verbesserung der schulischen Leistungen der Kinder wurde leider nicht erreicht.
2. In der Haji-Paik-Schule wurden 6 Toiletten 2017 und 2018 gebaut. Die Kosten wurden zur Hälfte von Amyal und der Rest von den ortsansässigen Geschäftsleuten getragen.
3. Die Behandlung des Mädchens mit Meningocele ist planmäßig erfolgt ( siehe oben).

Vorgesehene Projekte für 2018:
1. Weiterhin soll versucht werden, die schulischen Leistungen der Kinder engmaschiger zu kontrollieren und eventuell zu verbessern.
2. Nähkurse und ähnliche Aktivitäten sollten von Amyal mit Vorsicht angestrebt werden.
3. Intensivierung der Zusammenarbeit mit der Klinik in Indien und in anderen umliegenden Ländern, sollte situationspassend erfolgen. Das Ziel einer Kooperation wäre, die Kinder kostengünstiger und schneller operieren lassen zu können.

Dr. M.Mehrain
Facharzt für Allgemeinchirurgie/Zusatzbezeichnung Traumatologie
Vorstandsvorsitzender und medizinischer Vorstand der Amyal e.V.

 
 



 

Tätigkeitsbericht 2016

 
 
Medizinische Aktivitäten:
In Afghanistan:

Im Jahr 2016 haben wir die Zusammenarbeit mit den afghanischen Ärzten und Einrichtungen intensiviert. Die digitale Untersuchung und Behandlung der Kinder waren zwar zeitaufwendig, jedoch durchaus gut möglich. Daher wird weiterhin auf eine Reise nach Afghanistan verzichtet.

Unter den kleinen Patienten waren einige Kinder und Jugendliche mit Herzklappenfehlern, Vorhof- und Kammerscheidewanddefekt, die nach ausgedehnten Voruntersuchungen in Kabul in French – Hospital auf unsere Initiative und auf unsere Kosten operiert werden konnten. Wir sind  dankbar, dass French – Hospital  mit reduzierten Kosten, die Behandlungen durchführte.

Viele Kinder mit angeborenen und erworbenen Knochenverformungen, mit nicht heilenden Knochenbrüchen und mit Hüftdysplasien wurden nach ausgedehnter Diagnostik operiert.

Die Palliativbehandlungen bei unheilbar kranken Kindern wurden mit dem Ziel, Schmerzen zu lindern und das Leben für diese kleinen Patienten erträglich zu machen, weiterhin fortgeführt.

In Deutschland:
Das Mädchen mit Meningocele( cystische Ausbuchtung der Hirnhaut mit Austreten des Hirnwassers und der Hirnmasse unter der Gesichtshaut ), das uns bereits im November 2015 vorgestellt war, ist nach ausgedehnten Untersuchungen, nach Erledigung der behördlichen Auflagen, Ausstellung eines Passes und Visums am 03.11.2016 nach Hamburg gebracht worden.  Bereits im Vorfeld hatten wir die freundliche Zusage der Asklepios Klinik Nord – Heidberg – Hamburg, das Kind zu operieren, eingeholt.

Das inzwischen 5 jährige Mädchen wurde am 12.11.16 von einem Ärzteteam ( Neurochirurg, Gesichtschirurg, Hals – Nasen –Chirurg, plastischen Chirurg und Augenchirurg ) operiert. Das Mädchen hat den 6stündigen Eingriff sehr gut überstanden. Abgesehen von einem Strabismus divergenz (Auswärtsschielen) sind fast sämtliche Folgen der Grunderkrankung beseitigt. Das Mädchen muss in den nächsten 2 Jahren eine Spezialbrille tragen. Sollte sich die Achse der Augen nicht durch die Brille und Training richten, ist eine spätere operative Korrektur erforderlich. Wir und die Eltern des Kindes sind dem Ärzteteam und dem Träger der Klinik für diesen kostenneutralen humanitären Einsatz sehr dankbar.

Der Jugendliche mit komplexen Herzklappenfehlern, der im Dezember 2015 in Bad Oeynhausen operiert worden war, konnte nach völliger Genesung im März 2016 nach Kabul zu seiner Familie gebracht werden.

Bildung:
Die finanzielle Unterstützung der Kinder zum Schulbesuch erfolgt regelmäßig. Die Zahl der Paten hat zugenommen. Alle bei uns registrierten Kinder besuchen die Schule. Die schulischen Leistungen sind jedoch oft nicht zufriedenstellend. Die Sicherheitslag in Afghanistan lässt aktuell eine Optimierung unserer Beaufsichtigung der schulischen Leistungen leider nicht zu.

Berufsausbildung:
Der Jugendliche, der in Bad Oeynhausen eine Ausbildung zum Elektroniker macht hat seine Zwischenprüfung mit befriedigendem Ergebnis bestanden. Er verfolgt sein Ziel mit großem Interesse, großer Ausdauer und mit sehr viel Fleiß.

Ein weiterer Jugendlicher (Löhne) hat sein Schulbesuch im ersten Halbjahr 2016 beendet. Ab August 2016 absolviert er den Bundesfreiwilligendienst in AVK.

Die junge Frau, die in Mülheim/a.d.R) eine Ausbildung zur Kinderpflegerin macht hat die Jahresprüfung bestanden.

Hilfe zur Selbsthilfe:
Im 2016 verzichteten wir aufgrund der Sicherheitslage auf d. Zusendung von Sachgegenstände nach Kabul. Die Orthopädie – Werkstatt leistet weiterhin eine wertvolle Arbeit in Afghanistan.

Die Nähkurse in Haji Paik – Schule sind abgebrochen worden, da die Behörden, die religiösen

Instanzen und die Schule keine Einigung für die Modalitäten der Nähkurse finden können.

Stand der Erledigung der Projekte:
1. Eine Optimierung der schulischen Leistungen der Kinder haben wir nicht erreicht.
2. Das Eisentor in Haji-Paik-Schule wurde gebaut und montiert. Die Erneuerung der sanitären  Anlagen in dieser Schule wurde aus finanziellen Gründen zurückgestellt. Statt dessen haben wir das defekte Dach( 850qm ) einer anderen Schule erneuern lassen, damit der Schulunterricht – ohne Gefahr für die Kinder – stattfinden kann.
3. Die Behandlung des Mädchens mit Meningocele ist planmäßig erfolgt ( siehe oben).

Vorgesehene Projekte für 2017:
1. Sanierung der sanitären Anlagen in Haji Paik – Schule ( aus 2016 ).
2. Reaktivierung der Nähkurse durch Gespräche mit den zuständigen Personen.
3. Intensivierung des Kontaktes mit einer Klinik in Indien, die von einer humanitären Organisation geleitet wird. Das Ziel einer Kooperation wäre, die Kinder unkonventioneller, kostengünstiger und schneller operieren lassen zu können. Vorinformationen liegen uns bereits vor.

Dr. M.Mehrain,
Facharzt für Allgemeinchirurgie /Zusatzbezeichnung Traumatologie
Vorstandsvorsitzender und medizinischer Vorstand der Amyal e.V

 
 



 

Tätigkeitsbericht 2015

 

 

Medizinische Aktivitäten:
In Afghanistan:

Im Jahr 2015 haben wir die digitalen Untersuchungen und Behandlungen in Afghanistan optimiert, zahlreiche Kontakte mit ortsansässigen Ärzten und medizinischen Einrichtungen geknüpft und haben viele Kinder untersucht und behandelt.

Unter diesen kleinen Patienten waren einige Kinder mit Herzklappenfehlern, die wir in Zusammenarbeit mit afghanischen Ärzten und Einrichtungen mit gutem Erfolg behandelten. Bei einigen Kindern bestand keine Indikation zur Behandlung.

Ein Kind mit angeborener Leberfunktionsstörung verstarb letztlich an Organversagen. Für dieses Kind bestand auch in Deutschland absolut keine Heilungschance.

Ferner wurden mehrere Kinder mit Knochenverformungen oder ­‐Entzündungen nach Frakturen in von uns ausgesuchten Kliniken in Kabul unter unserer Aufsicht behandelt.

Die finanzielle und ärztliche Unterstützung der chronisch kranken Kinder erfolgt weiterhin.

Im November 2015 wurde uns ein 4jähriges Mädchen mit einer ausgeprägten Schwellung über der Stirn, Nase und den Augenlidern vorgestellt. Wir haben die Verdachtsdiagnose einer sog. Meningocele (Cystische Ausbuchtung der Hirnhaut mit Austreten des Hirnwassers unter die Gesichtshaut) gestellt. Die gezielten Untersuchungen, insbesondere die MRT, bestätigten die Verdachtsdiagnose. Selbst mit größter Mühe gelang es uns nicht in Afghanistan eine neurochirurgische Klinik mit einer entsprechend anspruchsvollen personellen und instrumentellen Einrichtung zu finden, um dieses Kind in Afghanistan operieren zu lassen. Wir haben uns entschlossen das Kind 2016 zur kurativen operativen Behandlung nach Deutschland zu bringen. Zur Linderung der Beschwerden haben wir temporär eine symptomatische Behandlung ermöglicht.

In Deutschland:
Ein Jugendlicher, der seit Jahren mit Herzklappenfehlern von uns betreut wird, wurde in Bad Oeynhausen mit gutem Ergebnis operiert. Die völlige Genesung wurde im März 2016 erreicht. Ein Jugendlicher mit Vorfußamputation wurde in Löhne behandelt und prothetisch versorgt. Ferner haben wir in Deutschland Kontakte mit einigen Fachärzten und Fachkliniken mit der Bitte um Kooperation herstellen können.

Bildung:
Amyal legt auf die schulische Bildung sehr viel Wert. Die Kontrolle der schulischen Leistungen der Kinder gestaltet sich, wegen der größeren Entfernungen und unzureichenden öffentlichen Verkehrsmittel in Kabul, als extrem schwierig und kann auch aktuell kaum optimiert werden. Die finanzielle Unterstützung der Kinder zum Schulbesuch erfolgt regelmäßig quartalsweise. Alle bei uns registrierten schulpflichtigen Kinder besuchen ­‐mit mäßigem Erfolg­‐ die Schule.

Berufsausbildung der Jugendlichen:
Ein Jugendlicher wird seit August 2015 in Bad Oeynhausen zum Elektroniker, Fachrichtung: Energie ‐und Gebäudetechnik ausgebildet. Die Ausbildung dauert voraussichtlich 3,5 Jahre.

Ein weiterer Jugendlicher (Löhne) hat inzwischen Sprachkurse A1‐B1 absolviert (Prüfungsergebnis:1). In Vorjahren hatte er zwei Praktika in der Orthopädie‐Werkstatt in Bad Oeynhausen absolviert. Vorgesehen ist für 2016 „Bundesfreiwilligen Dienst“ und dann Ausbildung zum Krankenpfleger.

Eine junge Frau (Mülheim/a.d.R.) absolviert eine schulische Ausbildung zur Kinderpflegerin.

Hilfe zur Selbsthilfe:
Der bereits im Tätigkeitsbericht 2014 erwähnte Container ist –nach vielen Schwierigkeiten– in Kabul angekommen. Das Röntgengerät wird in Kürze installiert. Die zwei Sonografiegeräte werden in entsprechenden Praxen bzw. Kliniken untergebracht. Die transportierten Ersatzteile für die Orthopädie-­Werkstatt werden in unserer Werkstatt in Kabul und im Kundus eingesetzt. Der Versand des Containers wurde durch die Kooperation mit Empor e.V. und der Stadt München ermöglicht. Die versandten Nähmaschinen sind in der Haji-­Paik–Schule untergebracht. Eine Schneiderin leitet die Ausbildung einiger Mädchen aus dieser Schule.

Stand der Erledigung der Projekte:
1. Unverändert relativ gute Beaufsichtigung der schulischen Leistungen der Schüler.
2. Der Vorstand stellte den Brunnenbau aufgrund der Gefahr (Wasserverseuchung) zurück.
3. Die Sanierung der Haji-­Paik-­Schule ist fast beendet. Acht Klassenräume sind gebaut. Der Schulhof ist mit einer Mauer umzäunt, Blumen und Bäume sind eingepflanzt, ein Eisentor wird gebaut und 2016 angebracht. Die Sanierung der Sanitären Anlagen steht noch aus.

Vorgesehene Projekte für 2016:
1. Sanierung der Sanitäranlagen in der Haji-­Paik-­Schule, Beaufsichtigung der Bepflanzung des Schulhofes. Ziel ist es, aus dieser Schule eine „Vorzeigeschule“ zu machen.
2. Beaufsichtigung der Nähkurse und eventuell Erweiterung durch ähnliche Projekte in dieser Schule oder aber auch in anderen Schulen.
3. Behandlung des Mädchens mit Meningocele in Deutschland und ihre Rückführung.

Dr. M.Mehrain,
Facharzt für Allgemeinchirurgie /Zusatzbezeichnung Traumatologie
Vorstandsvorsitzender und medizinischer Vorstand der Amyal e.V

 
 



 

„AMYAL“ Rückblick auf das Jahr 2010

 

 

Im vergangen Jahr haben wir durch Aktivitäten der Mitglieder und Unterstützer die Basis des Vereins legen können und folgende Erfolge erzielt:

Legitimierung des Vereins in Deutschland – 100%
Gründung des Vereins am 11.04.2010, Erstellung einer Satzung, Wahl des Vereinsnamens und Logos, notarielle Beglaubigung der Satzung und der relevanten Unterschriften, Anerkennung der Organisation als „gemeinnützig“ durch das Finanzamt Düsseldorf Mitte und Erhalt des Freistellungsbescheids (am 02.11.2011 erhalten), Eintragung der Amyal – Org. beim Amtsgericht Düsseldorf, Amyal e. V.
Eröffnung einer Bankverbindung für Amyal e. V.
 

Öffentlichkeitsarbeit/Spendengenerierung:

  • Erstellung einer Webseite, eines Flyers, und eines Kalenders mit zahlreichen Fotos von afghanischen Kindern,
  • zahlreiche Veranstaltungen der Mitglieder zwecks Bekanntmachung der Amyal-Ziele und zur Spendengenerierung.

 

Aufbau der Infrastruktur/Umsetzung der Ziele in Deutschland:

  • Anfragen bei Ärzten und Kliniken zur kostenlosen Behandlung der Kinder,
  • Einreise von 5 Kindern zur Nachbehandlung oder Nachuntersuchung (diese Kinder werden nach Behandlungsabschluss in den nächsten Wochen zu ihren leiblichen Eltern zurück begleitet).

 

Aktivitäten in Kabul:

  • Flugreise von zwei Vorstandsmitgliedern nach Kabul in September/Oktober 2010,
  • Untersuchung mehrerer Kinder und medizinische Beratung deren Eltern,
  • Vorstellung des Vereins, Amyal bei Behörden in Kabul (Außen- und Wirtschaftsministerium) sowie der Deutschen Botschaft in Kabul,
  • Anknüpfung mehrerer wertvoller Kontakte in Kabul,
  • Besichtigung eines Hauses, dessen Anmietung als Wohnheim vorgesehen ist,
  • Gespräche mit einer potentiellen Verbindungsperson in Kabul,
  • Gespräche mit ortsansässigen Ärzten und einem jungen Arzt zwecks seiner Hospitation in Deutschland,
  • Gespräche mit einer Bank zwecks Eröffnung einer Bankverbindung in Kabul.

 

Vorbereitungsarbeit für die Legitimierung des Vereins in Afghanistan:

  • kostenlose Übersetzung der Satzung auf Dari,
  • Übersendung der Satzung auf Deutsch und Dari zum afghanischen Konsulat zwecks amtlicher Beglaubigung der Richtigkeit der Übersetzungen,
  • Übersendung der übersetzten und vom Konsulat beglaubigten Satzung zum Außen- und Wirtschaftsministerium nach Kabul.

 

Danksagung:
Wir haben viel erreicht. Wir wissen aber, dass dies erst der Anfang ist.
Der Vorstand der Amyal e. V. ist mit den erreichten Zielen sehr zufrieden und bedankt sich bei den Mitgliedern und Unterstützern, die ohne Ausnahme ehrenamtlich tätig waren. Der Dank ist auch an Ärzte, Kliniken, Rechtsbeistand, Steuerberater und viele andere Unterstützer gerichtet, die uns ebenfalls kostenlos, ihre unermüdliche Hilfe zur Verfügung stellten.
Im Namen der Not leidenden Kinder und ihrer Eltern bedanke ich mich persönlich, als Vorsitzender der AMYAL e. V., bei allen Spendern, die unsere Einsätze ermöglichen und hoffe weiterhin auf die Treue der Unterstützer.

Ihr

Dr. M. Mehrain,
Facharzt für Chirurgie/Unfallchirurgie
Vorstandsvorsitzender der AMYAL – Organisation

26.01.2011